Ich bin 29 Jahre alt und habe bereits knapp 50 Länder erkundet. Meine absoluten Highlights? Definitiv Myanmar und Georgien! Schon als Kind wurde ich von meiner Familie inspiriert, die Welt zu bereisen, und diese Leidenschaft hat mich mein Leben lang begleitet. Insgesamt habe ich drei Langzeitreisen und viele weitere Einzelabenteuer hinter mir.

Aber wie habe ich das mit meinem Studium und meiner Karriere vereinbart? Durch eigene Prioritäten, welche immer auf dem Entdecken lagen. Natürlich ist das nicht immer einfach aber für mich hat es sich gelohnt. Mein Fahrzeugtechnikstudium zum Beispiel dauerte aufgrund mehrerer Urlaubssemester 14 Semester statt 7, aber das hat mir ermöglicht, intensiv Zeit in Asien, Amerika und Europa zu verbringen. Gut, um ehrlich zu sein, war die Dauer meines Studiums nicht nur durch die Urlaubssemester so lange, sondern auch durch meine eigenen Leistungen. Aber ihr versteht den Punkt. Dadurch habe ich aber vor allem gelernt, dass es vollkommen okay ist, sein eigenes Ding zu machen und nicht immer den Erwartungen anderer entsprechen zu müssen.

Nach dem Studium und bevor ich in einen richtigen Job gestartet bin,  sind Michelle und ich auf Weltreise gegangen. Es war 2021 und die Welt stand Kopf, aber wir haben uns dennoch entschieden unser sicheres Leben fürs erste aufzugeben. Im Nachhinein war es die richtige Entscheidung, aber währenddessen hat es sich schon komisch angefühlt.

Als wir wieder zurückkamen, habe ich bewusst die Branche gewechselt – weg von der Fahrzeugtechnik, hin zur IT. Dieser Schritt hat mir nicht nur neue Karrierechancen eröffnet, sondern auch die Flexibilität, remote zu arbeiten und weiterhin meiner Reiselust nachzugehen. Heute, mit 29 Jahren und wieder ohne Job (selbst gekündigt), stehe ich vor einer neuen Herausforderung: Wie schaffe ich es, Abenteuer und Reisen mit meiner Zukunftsplanung in Einklang zu bringen?